Posts Tagged ‘Wohndesign’

Bibliothek und Entertainmentcenter

Gute Freunde von uns hatten einen Traum – eine Wand nur mit Büchern. Aber es sollte auch das neue Entertainmentcenter untergebracht werden. Dies aber möglichst unsichtbar, wenn es nicht im Gebrauch ist. Die Raumhöhe ist beeindruckend, denn sie reicht bis zu 4,70m in den First. Es sollte ein Möbel werden, dass den Büchern und der Medientechnik einen ruhigen Rahmen bietet. Durchgängige Böden von 2,40m Länge, werden von einem breiten Rahmen, mit einer Höhe von 3,90m eingefasst. Das Möbel ist weiß lackiert und ist mit seiner Größe sehr beeindruckend. Trotzdem fügt es sich natlos in den Raum ein und gibt dem Ganzen eine gewisse Ruhe.

 

Das besondere an der Bibliothek ist die Front mit Namen „wave„. Diese kann bei Bedarf per Fernbedienung rauf und runter gefahren werden. Eine Herausforderung für den Innenausbauer! Aber nach intensiver Detailabstimmung und ein wenig Tüftelei, hat die Tischlerei Mario Beck eine gute Lösung erarbeitet. Eine weitere Besonderheit ist die CD-Schublade, die über die volle Breite reicht und wie ein Regalboden wirkt. Sie kann jedoch voll herausgezogen werden und bietet Platz für 400 CD´s.

 

Am Abend wird die Bibliothek dann stimmungsvoll durch direktes und indirektes Licht beleuchtet. Das Ganze zeigt, dass Bücher trotz moderner Technik immer noch einen besonderen Platz in unserem Leben haben können.

Raumnot in Hamburg

Eine junge vierköpfige Familie in Hamburg kam Ende 2008 mit dem Auftrag aus einer Dreizimmerwohnung eine Wohnung mit 5 Zimmern zu machen. Natürlich auch mit Voll- und Duschbad. Die zur Verfügung stehende Fläche betrug 105m², der Kostenrahmen war genauestens definiert und die Zeit vom Entwurf bis zum Einzug war mit drei Monaten knapp bemessen. Im Urlaub wurde der Entwurf erarbeitet und per Mail abgestimmt. Schnell war ein passendes Grundrisskonzept entwickelt und die Umsetzung konnten beginnen.

 

Der Abbruch war schnell erledigt und der Umbau konnte beginnen. Die neuen Räume wurden mit Trockenbauwänden hergestellt, in denen auch ein Großteil der erforderlichen Installationen untergebracht werden konnte. In einem Deckenfries im Flur konnte die neue Verkabelung verlegt und gleichzeitig Spots eingebaut werden. So wurde eine Unterputzverlegung vermieden, die viel Staub und Aufwand bedeutet hätte. Eine schöne Lösung ist auch die Unterbringung der Durchlauferhitzer in der Vorwand. Diese sind jetzt mit einer Spiegeltür verdeckt.

 

Im Wohnzimmer ist die Küche durch eine halbhohe Wand abgeteilt, die die Bereiche gliedert, aber den Raum nicht völlig trennt. So bleibt der großzügige Gesamtraum erhalten. In den ehemaligen Durchgang ist eine Banknische eingebaut worden. Dadurch konnte auch noch der Essbereich im Wohnzimmer untergebracht werden.

 

Die Bäder sind auf kleinstem Rum enstanden und erfüllen trotzdem alle Anforderungen. In der Dusche gibt es ein flächenbündiges, satiniertes Glasfeld zum Vollbad, das ein wenig Tageslicht einfallen lässt. Die sauber ausgeführten Sanitärinstallationen und Fliesenarbeiten, geben dem Ganzen einen sehr hochwertigen Charakter, trotz des engen Kostenrahmens.

 

Der Einzugstermin und Kostenrahmen wurde eingehalten und das neue Grundrisskonzept passt genau zu den Bedürfnissen der Bauherren.

Paris Einbautermin

Der Umbau in Paris ist abgeschlossen und der Umzug steht bevor. Alles hat reibungslos geklappt. Das örtliche Handwerksteam hat alles vorzüglich nach Planung umgesetzt und der Bauherr konnte die Bauleitung mit Hilfe per Mail und Telefon eigenständig ausführen.

 

Manchmal kommt dann aber noch das Handwerk wieder durch und es lockt ein Einbautermin in Paris. Die Küche habe ich dann selber montiert und dabei unsere Planung überpüft. Perfekt! Das Aufmaß und die Planung haben gestimmt und alles hat gepasst.

 

Natürlich bin ich wieder gut bewirtet worden und ich freue mich schon auf die kommenden Projekte in Paris. Es hat sich gezeigt, dass Entfernung kein Hindernis ist, wenn die Planung stimmt und die Ausführenden sich daran halten. Danke nochmals für diesen schönen Auftrag in Paris! – Bald mehr Fotos vom Ergebnis

Wohnhaus in Finkenwerder

Es ist geschafft!

Nach langer Suche nach einem passendem Objekt, wurden wir in Finkenwerder, einem ehemaligem Fischerdorf bei Hamburg, fündig. Das Gebäude wurde in drei Bauabschnitten von 1875 – 1930 errichtet und machte oberflächlich einen guten Eindruck. Der erste Eindruck täuschte jedoch, denn als nach der Planung mit dem Umbau begonnen wurde, kamen die ersten Mängel zum Vorschein und es musste mehr erneuert werden als ursprünglich angenommen.

Zahlreiche Entwürfe und Gespräche führten zu einer maßgeschneiderten Lösung für die Bauherren. Basis des neuen Konzeptes ist die völlig neue Erschließung der drei Ebenen über die „Lichttreppen“. Nach langer Diskussion wurde die untere Ebene mit Gartenanbindung zum großem Lebensraum mit Küche und Essbereich. Hier soll das Leben und Genießen mit Familie und Freunden stattfinden. Von hier aus ist der kleine, verträumte Garten erreichbar. Im Sommer wird das Außen und Innen sicherlich ein wenig verschmelzen.

Über die neue Treppe gelangt man in das Erdgeschoss mit einer Bibliothek, Gästezimmern und dem Wohnbereich. Alle Wände wurden, wie im gesamten Haus, von Tapeten befreit und weiß gestrichen. Eine ruppige Struktur ist gewollt und soll das Alter des Hauses widerspiegeln. Unterstrichen wird der Charakter durch neue Bodenbeläge, wie das Eichenparkett und die Schieferplatten. Trotz der geringen Deckenhöhen entsteht ein luftiger Gesamteindruck.

Die obere Ebene ist der Privatbereich mit neuem Bad und großzügigem  Schlafzimmer. Hier wurde der Dachraum weitestgehend geöffnet, was diese Ebene erheblich aufgewertet hat. Der Kamin im Schlafzimmer lädt zum Verweilen ein.

Auch im neuen Bad ist die Luftigkeit zu spüren und das Konzept der Klarheit erkennbar. Der Rahmen ist geschaffen und wird durch seine Nutzer mit Möbeln und Dekorationen ständig mit neuem Leben erfüllt.

Abschließend ist zu sagen, dass dies ein sehr anspuchsvolles Projekt war, welches einen hohen Einsatz während der Umbauphase erfordert hat. Die Mühe hat sich aber auf jeden Fall gelohnt und das Haus hat an Wert gewonnen.

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