Vor ein paar Tagen ist mir ein altes zuhause wohnen Heft in die Hände gefallen, in dem ein Artikel über ein ganz besonderes handwerktechnikdesign – Projekt steht.  Es ist fast 20 Jahre her, dass ich ein Penthouse in Hamburg Eppendorf komplett umgestaltet habe. Der Bauherr ließ mir freie Hand und der Grundriss im Wohnbereich wurde entscheidend verändert. Zentraler Ausgangspunkt war die Verlegung der Treppe, die vorher sehr mächtig am Raumende stand.

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Die neue Treppe wurde als Raumspartreppe ausgeführt. Sie steht jetzt frei im Raum und hat etwas von einer Skulptur. Die Stufen bestehen aus 3mm starken, gefalteten Stahlblechen, die durch 16mm Rundstähle miteinander verbunden sind. Auch wenn es nicht so erscheint, ist die Treppe außerordentlich starr und mit ein wenig Übung, lässt sie sich einwandfrei begehen.

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Man kann hier sehr gut erkennen, dass das damalige zurückhaltende Gestaltungskonzept auch heute noch Bestand hat. Ein paar kleine Veränderungen an der losen Möblierung und Dekoration und schon ist das Penthouse wieder auf der Höhe der Zeit.

Fotos: Marco Moog